So langsam wird es. Der Capacryl Haftgrund ist schön weiß, lässt sich hervorragend und fein schleifen. Ist dazu auf Wasserbasis. Aber kein Licht ohne Schatten. Er deckt nicht sonderlich gut. Daher ist das schon der 4 Auftrag. Er benötigt 10-12 Stunden zum Auftrocknen, so ist mir nur 1 Anstrich pro Tag möglich. Daher dauert es halt ein wenig länger.
Nach vielem Schleifen, Grundieren usw. ist sie nun final Schwarz.
Auch die Deckfarbe habe ich noch mal runter schleifen müssen.
Im Netz lass ich, das man am Besten eine kurzflor Rolle ( Heizkörper ) nehmen sollte. Tja, die ich habe litten unter Haarausfall : ( Sieht super aus, auf seidenmattem Schwarz, weiße Flusen. Also ich hab dann eine feine Schaumstoffrolle genommen, jetzt passt es aber.
Die leider kommt die recht feine Strucktur auf dem Foto so gar nicht rüber. Hier sieht man die Strucktur vorne nicht und an manchen Stellen sieht es aus, als wäre der Lack hoch gekommen. Ist aber nicht so. Nur besser hab ich das jetzt in der Werksatt, mit dem Bild, nicht hin bekommen.
Der Warnex Struckturlack ist super. Lässt sich gut verarbeiten, schleifen und auch problemlos reparieren. Aber man muss ein wenig testen, welche Rolle, wie viel verdünnen usw. Und flott sein, der zieht ziemlich flux an, der Lack. Natürlich auf Wasserbasis. Wer einen guten Struckturlack zum Rollen sucht, der sollte den Warnex auf jeden Fall mal testen.
Den Hals habe ich nicht beschichtet. Zum Einen sieht das mit dem dunklem Rot gut aus, zum Anderen wollte ich den nicht mit schwarz matt beschichten. Das wird dann eh glänzend und eine, noch so feine Strucktur am Hals ist, glaube ich, nicht gut zu spielen. Daher ist der so geblieben wie er war.
Ich liebe Steckersysteme. Mit einem PU mehr, hätte ich noch ein Batteriefach fräsen müssen, so ist ausreichend Platz. Die Kabel habe ich gelassen, wie sie konfektioniert waren. Ist schön übersichtlich. Die Masse zum Abschirmlack habe ich auf einen der Knöpfe gelegt, das Kabel wird mit der Mutter auf den Lack gedrückt.
Natürlich gab es, bei allem vorplanen, noch einen Stolperstein. Die Klinkensteckerbuchse war zu kurz. Hatte ich zwar aufgebohrt, aber mir ist entgangen, das der Neue genau die 3mm zu wenig Gewinden hatte, welche die Flachmutter braucht. Aber mit einem Kugelfräser auf einem Akkuschrauber, ging das auch erstaunlich gut zu senken.
Fertig....
Natürlich nicht so ohne weiteres.
Das Batzeichen ist aus PVC Hartschaum. Mit der Laubsäge per Hand gesägt, geschliffen und die Kanten poliert.
Und nur ein Sägeblatt ist gerissen ; )
Ich hab es mit doppelseitigem Klebeband geklebt.
Ein weiteres, unerwartetes Problem, ergab sich mit den Einschlaghülsen. Nach dem Einschlagen stellte sich heraus, das bei beiden rund 1-2 mm fehlten, um die Brücke und das Stoptail zu montieren. So ganz klar, warum das so war, ist es mir nicht. Vermutlich sind die Bohrungen nicht senkrecht zum Korpus gebohrt, worauf die Pfosten dann geneigt wären und sie dann 1-2 mm zu eng stehen.
Nun gut, also mussten die orig. Hülsen der Brücken-Stop Kombi ran. Die waren ja, wie schon geschrieben zu dünn. Hab sie dann eingeklebt. Geht mit Ponal Express gut.
Der Rest war eigentlich schnell gemacht : )
Super finde ich die Locking Mechaniken. Kein Kurbeln mehr. Sehr sehr schön. Die Intonation hatte ich so eingestellt, wie ich sie notiert hatte. Und siehe da, zu meinem Erstaunen, stimmte sie auf den Cent genau. Klasse wenn mal was klappt, von dem man es nicht gedacht hat.
Der PU Rahmen ist aus Metall, Schwarz verchromt.
Die Inlayaufkleber habe ich neu geplottert und neu verklebt. Mit 0,06 mm sind die völlig unproblematisch.
Wenn mal irgendwann wieder anständiges Tagelicht zur Verfügung steht, mache ich bessere Bilder.
Ich bin ja gut mit dem Hals zurecht gekommen, sonst hätte ich sie nicht umgestrickt. Also sie spielt sich super. Sound, wie erwartet, Druckvoll und sauber. So hatte ich mir das vorgestellt.
Die Umbaukosten belaufen sich auf rund 360 € an Hardware. Da hätte ich noch sparen können, der PU hätte rund 40 € weniger gekostet mit Plastikdeckel, es hätten auch keine Schaller Lockig Mechaniken sein müssen. Aber ich finde sie so, wie sie jetzt ist richtig gut.
Wir werden noch viel Spaß zusammen haben, da bin ich mir sicher.
Eine kleine Besonderheit hat die Dark Knight. Bei den beiden mittleren Mechaniken musste ich die Saiten anders herum wickeln. Sonst würden die Saiten A und G an den Saiten der mittleren Pfosten reiben. Das wäre vielleicht nicht schlimm, würde mich aber ungemein stören. Bei den recht langen, dünnen Pfosten der ursprünglichen Mechaniken ging das noch so gerade gut. Jetzt, mit den dicken, kurzen Pfosten der Locking Mechaniken nicht mehr. Nun egal, so geht es ja, muss nur drauf achten, das ist die mittleren Wirbel in die andere Richtung drehe ; )
Aber eine spezielle Gitarre darf auch spezielle Eigenheiten haben.
Ansonsten ist die Dark Knight ein Gerät für die härtere Gangart. Nicht das sie keine leise, weiche Töne könnte. Sie muss ein wenig härter ran genommen werden. Wenn ich auf die orig. SG umsteige habe ich das Gefühl in Watte zu greifen, so weich spielt ich das Original. Ist nicht schlimm, nur eben anders. Die Ernie Ball Saiten tun ihr übriges, die sind schon deutlich strammer als die D`Addario. Spaß mach das Gerät aber weiterhin.
Die Tage nahm ich die Gitarre in die Hand, angeschlossen, nichts.
Huch..Erst mal die Batterie prüfen. Keine 2 Volt. Ok, leer. Hmm, die sollte eigentlich sehr lange halten, was ich so gelesen habe. Und außerdem dürfte kein Strom fließen, wenn kein Stecker angeschlossen ist. Da ich den Sender immer raus nehme, kann so also kein Verbrauch statt gefunden haben. Ich wollte jetzt nicht alles überprüfen, ob da irgendwo ein Kriechstrom ist, der die Batterie leer saugt. Kann auch sein, das die Batterie einfach schon hin war und alles gegeben hat, bis zum Schluss. Aber um sicher zu sein, dachte ich, ein Schalter schadet nicht. Und da Loch, Platz und Schalter vorhanden waren, hab ich den zwischen den + Pol gesetzt. So ist sicher, das kein Strom fließen kann. Durch das schwarze Gummiteil passt der prima ins Konzept. Neue Batterie ist drin, der Stromfluss unterbrochen, bin gespannt, wie lange die Batterie jetzt hält.
Der Übersicht wegen ist der chronologische Verlauf unter New`s zu finden.
26.10.2024
RC Oldtimer, ein 30 Jahre alter Team Associated RC10L
26.10.2024
Es geht mit der CNC weiter
Neues Projekt 01.02.2024
19.01.2024
23.05.2023
Neues RC Modell 16.05.2023
29.11.2022
Schnellwechselhalter für die Drehbank
26.10.2022
Das ging mit der Werksatt schneller als gedacht
27.09.2022
Im Moment gibt es keine neuen Projekte. Nach dem Umzug steht die neu Installation der Werksatt an. Hoffe zum Endes des Jahres die Einrichtung fertig zu haben.
Mit dem Projekt Strat begonnen 14.04.2022
Handsteuerung für die CNC
Laney-112 LFR Ampbox
28.02.2022
PodGo von Line 6
28.02.2022
Gretsch Streamliner Junior Jet Club
13.02.2022
18.01.2022
14.02.2022 neuer, alter PC ist vorbereitet und Mach3 läuft
Gitarren Projekt Dark Knight begonnen
04.01.2022
Garderobe für die Motorradkleidung 16.12.2021
Crown 300 S Separator für FWB 300 S
08.08.2020
Wabeco f 1210 Fräsmaschine ist eingezogen
20.07.2020
31.01.2020
Neue Rubrik eingefügt. Was es so zu meinen Maschinen zu sagen gibt. Dazu die (fast ) Unendliche Geschichte des Zahnriemens Allgemein zu meinen Maschinen oder warum es manchmal nicht weiter geht.
12.10.2019
HW 100 FT Rechtshänder Finaler Umbau
16.06.2019
Nach langer Zeit wieder ein Laufabschluss für eine 300s.
18.07.2017
Mein kleiner Reform 1 hat mich verlassen. Bericht dazu.
09.06.2017
Schon länger habe ich hier nichts mehr geschrieben. Wenig Zeit für Hobbys im Moment. Ein keines Projekt Kleiner Schraubstock habe ich eingefügt und eine neue Lustige Bedienungsanleitungen
Wie es mit der Behringer weitergeht ist hier zu lesen.